Beste Wasserqualität

Wake Lake ist ein Baggersee als Wassersport Zentrum Aquapark "Watazoo" (Wasserski)

Landkreis Landshut. Das Thermometer klettert über die 30 Grad-Marke. Die Sonne lacht vom weißblauen Himmel. Zeit für eine Abkühlung – und einen Ausflug an den Badesee. Im Landkreis Landshut gibt es gleich drei naturnahe EU-Badegewässer, die eine hervorragende Wasserqualität bieten. Regelmäßig überprüft wird das von den Experten des Gesundheitsamtes im Landratsamt Landshut.

Ungetrübter Badespaß im Landkreis Landshut

Bei den so genannten EU-Badegewässern handelt es sich um Badestellen, die eine Infrastruktur vorweisen und deshalb mit einer großen Anzahl an Badegästen gerechnet wird – und die der Europäischen Union als Badegewässer gemeldet wurden. Als solche unterliegen sie strengen Kriterien, die laufend überwacht werden müssen. „Unsere Hygienekontrolleure des Gesundheitsamtes nehmen in der Regel in der Badesaison in regelmäßigen Abständen Gewässerproben, die dann im Labor ausgewertet werden“, erklärt Carina Weinzierl, Pressesprecherin des Landratsamtes Landshut.

In der Region Landshut laden der Badesee in Wörth an der Isar mit dem Waketoolz Wakepark, der Haselfurther Weiher und die Gretlmühle auf dem Gebiet der Stadt Landshut ein, die ebenfalls in die Zuständigkeit des Gesundheitsamtes am Landratsamt fällt.„All diese Badeseen haben eine hervorragende Wasserqualität, wie unsere Laboranalysen zeigen“, so Weinzierl – bisher musste noch kein Badegewässer aus Gründen des Gesundheitsschutzes gesperrt werden. Sich hier in der Sommerhitze abzukühlen, ist also unbedenklich: Wichtig ist aber immer, auf den Sonnenschutz zu achten und sich nach dem Baden gleich abzuduschen.

Baden im Fluss – lebensgefährliches Risiko

Gerne für eine Abkühlung genutzt werden aber auch andere Gewässer im Landkreis Landshut – die Flüsse der Region wie die Isar mit ihren Kiesbänken zum Beispiel, die große Laaber oder die Vils. Auch wenn ein Bad hier verlockend erscheint, zu empfehlen ist das aber auf keinen Fall. Der Grund: „Gerade in der Isar ist die Gefahr durch Treibholz im Wasser und dadurch die Verletzungsgefahr sehr hoch“, so Weinzierl. Ein mitunter lebensgefährliches Risiko sind zusätzlich Strömungen, Strudel, Wehre oder Wasserwalzen. Dazu kommt: Es gibt auch keine Bademeister oder Rettungsschwimmer, die in einer Notsituation helfen könnten. 

Nicht minder riskant sind die unsichtbaren Gefahren in den Flüssen. Beispielsweise durch Niederschlag werden Keime in den Fluss gespült, die die Gesundheit beeinträchtigen können. Regelmäßige Wasseranalysen hätten durch die Fließgeschwindigkeit des Wassers zudem keine längere Aussagekraft. Bis das Ergebnis einer Laboranalyse vorliegt, hat sich die Situation vor Ort bereits wieder geändert. Auch umfasst eine Wasserprobe lediglich 250 ml. Vor allem in Fließgewässern können selbst durch eine höhere Anzahl von Proben nicht alle Schadstoffe bzw. Keime erfasst werden.

Verlockend ist auch das Bad in einem der vielen Weiher der Region. Hier gilt es aber ebenfalls zu beachten, dass viele dieser Gewässer in privatem Besitz sind – und das Schwimmen verboten ist.

Informationen zur aktuellen Wasserqualität veröffentlicht das Gesundheitsamt auf der Internetseite des Landkreises Landshut.

Der See in Wörth an der Isar gehört zu den EU-Badegewässern im Landkreis Landshut und bietet eine hervorragende Wasserqualität. Foto: Thomas Rathay
Die Gretlmühle wird ebenfalls regelmäßig von den Experten des Landshuter Gesundheitsamtes geprobt. Foto: Stadt Landshut
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