21 Mio. Euro für das MMG

Vilsbiburg. Seit Frühjahr 2017 wurde an und um die Schulgebäude des Maximilian-von-Montgelas-Gymansiums (MMG) in Vilsbiburg gebaut, gehämmert, gewerkelt. Im Oktober 2021 war es dann endlich so weit: Das Vilsbiburger Gymnasium wurde durch Kultusminister Prof. Michael Piazolo und Landrat Peter Dreier feierlich eröffnet. Das Gymnasium im südlichen Landkreis Landshut gehört jetzt zu den modernsten und am besten ausgestatteten Schulen in ganz Niederbayern.

In vier Jahren zum barrierefreien Schulhaus

Das sanierte Kerngebäude, das zu Beginn der 1970er Jahre erbaut worden war, ist innerhalb von vier Jahren zu einem hochwertigen und barrierefreien Schulhaus modernisiert worden, das den aktuellsten pädagogischen Standards entspricht und auch der fortschreitenden Digitalisierung Rechnung trägt. So wurden in allen Klassenzimmern moderne LCD-Displays installiert, die über Rechner, Laptops, Tablets oder Dokumenten-Kameras erreicht werden können. „Das Gymnasium Vilsbiburg dürfte damit zu den bestausgestatteten Schulen Niederbayerns zählen“, so Landrat Peter Dreier. Und nicht nur das: Mit der Sanierung des Gebäudes konnte der Energiestandard eines Neubaus erreicht werden. Dreier: „Das ist ein großer Gewinn in punkto Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.“

Rückkehr zum G9: Planungen mussten komplett umgeworfen werden

Durch den Beschluss der Bayerischen Staatsregierung zur Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium musste gleich zu Beginn der Generalsanierung die ursprüngliche Planung umgehend überarbeitet werden – denn durch die Wiedereinführung einer kompletten Jahrgangsstufe wurde deutlich, dass auch größere Erweiterungsmaßnahmen nötig werden würden: Verständlicherweise sollten diese dann auch im Zuge der ohnehin nötigen Bauarbeiten umgesetzt werden, um den während der gesamten Maßnahmendauer unvermindert laufenden Schulbetrieb nicht noch länger zu belasten. So stehen der Schule nun vier weitere Klassenzimmer, ein Chemiesaal, größere Computerräume und ein zusätzlicher Physikübungssaal zur Verfügung.

Landkreis investiert 21 Millionen Euro

Mit insgesamt rund 21 Millionen Euro – 18 Millionen entfallen auf die Generalsanierung, etwa drei Millionen Euro wurden für die Erweiterung nötig – investierte der Landkreis Landshut keine unerhebliche Summe in die Zukunft des Schulstandortes Vilsbiburg. Die Entscheidungen wurden stets mit großer Mehrheit von den Gremien befürwortet, die Regierung von Niederbayern bewilligte eine entsprechende finanzielle Förderung durch den Freistaat Bayern. Neben der Generalsanierung läuft eine weitere Baumaßnahme an der Schule: In Kürze wird die neue Doppelturnhalle fertiggestellt, die sich das Gymnasium mit der benachbarten Realschule teilen wird. 

Bestens gerüstet für weiteres Bevölkerungswachstum

Aktuell besuchen rund 700 Schülerinnen und Schüler das Maximilian von Montgelas-Gymnasium Vilsbiburg. Nach Abschluss der Generalsanierung ist das Schulgebäude für rund 900 Schülerinnen und Schüler ausgelegt – sollten die Prognosen für die Zuzugs- und Wachstums-Region Landshut tatsächlich zutreffen, wird dieser Stand aber wohl spätestens 2030 erreicht sein.

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