Workspace statt Startup-Garage

Microsoft, Apple, Google und Amazon gehören zu den wertvollsten und erfolgreichsten Unternehmen der Welt. Gemein haben diese globalen Technologie-Giganten mit Standorten in der ganzen Welt eines: Ihre Geschichte begann ganz bescheiden in einer Garage. Während Bill Gates & Co. den Grundstein für den Erfolg zwischen Reifenstapeln und Kisten legten, haben es Gründer und Jungunternehmer im Landkreis Landshut viel komfortabler. Auf sie wartet ein moderner Workspace und vor allem genau die Unterstützung, die sie für ihre Business-Idee brauchen – im LINK Gründerzentrum Landshut.

Wie LINK e.V. Jungunternehmern in der Region Starthilfe gibt

Das Silicon-Valley von Landkreis und Stadt Landshut liegt in direkter Sichtweite zur Hochschule Landshut. Ein Radweg verbindet das Gebäude von „LINK – Das Gründerzentrum Landshut“ in der Kiem-Pauli-Straße mit dem Ort, wo der akademische Nachwuchs der Region ausgebildet wird. Der Standort ist nicht zufällig gewählt. Hochschule, Landkreis und Stadt Landshut haben ihre Kräfte gebündelt, um Startups, Kreative, Programmierer und Selbstständige die besten Startbedingungen zu bieten – und dafür den Verein „LINK – Das Gründerzentrum“ mit Unterstützung des Freistaats aus der Taufe gehoben. Und was liegt da näher, als ganz nah dort zu sein, wo die Gründer von morgen studieren?

28 dieser Gründerzentren gibt es in Bayern, vier davon in Niederbayern. LINK in Landshut und die anderen niederbayerischen Gründerzentren in Deggendorf, Passau, Pfarrkirchen und Freyung bilden dabei einen Verbund. Sichtbarer Ausdruck der Arbeit von LINK ist das moderne Gebäude in der Kiem-Pauli-Straße, das im Jahr 2020 seinen Betrieb aufgenommen hat.

Hier finden die Gründer die Infrastruktur, die sie für den Start in die Zukunft brauchen – zu günstigen Mieten. „Wir haben Büro- und Besprechungsräume sowie Co-Working-Spaces, die tageweise oder länger zur Verfügung stehen. Und was für Jungunternehmer besonders wichtig ist: Die Mieten sind bei uns günstig“, erklärt Sebastian Öllerer.

Sebastian Öllerer ist der Netzwerkmanager im LINK.

Der Landshuter ist der „Netzwerkmanager“ bei LINK e.V. und für die Gründer der erste Ansprechpartner. 15 Jahre lang war er als Projektmanager für einen großen Energiekonzern tätig. „Als ich dann hörte, dass in Landshut eine Plattform für Startups geschaffen werden soll, hat mich das sofort elektrisiert“, erzählt er. Der gebürtige Landshuter bildete sich fort und legte sich das nötige Rüstzeug für seine Aufgabe im Landshuter Gründerzentrum zu. Seit 1. November 2020 ist er jetzt der Netzwerkmanager von LINK und lebt seine neue Aufgabe. „All die jungen Unternehmen, die sich damals schon im Netzwerk befanden und die vielen neuen Geschäftsideen, die seither dazugekommen sind und noch dazukommen, das finde ich unheimlich spannend und inspirierend“, erzählt er.

Workspaces, gute Tipps & ein starkes Netzwerk

Klar: Moderne Arbeitsplätze und ein angenehmes Arbeitsumfeld sorgen für die richtige Gründer-Atmosphäre. Wichtig ist aber noch etwas anderes, das LINK bietet und für Gründer wertvoll ist: „Damit Bedarfe und Ideen zusammenfinden, eröffnen wir den Zutritt zu weit verzweigten (Industrie-)Netzwerken, insbesondere auch in die regionale Wirtschaft. So helfen wir dabei Entwicklungen und Markteintritt der jungen Unternehmer zu beschleunigen. Zum Beispiel helfen wir dabei, Partner und Investoren zu finden und wichtige Kontakte herzustellen “, erzählt Öllerer.

Eine gesunde finanzielle Basis – das ist die dabei Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung eines Startups. Auch dabei hilft LINK den Gründern. Sebastian Öllerer: „In Kooperation mit ,BayStartUP‘, der zentralen bayerischen Institution für Startup-Finanzierung, bieten wir deshalb nicht nur individuelles Coaching für die wichtige Gründungsphase an. Die Existenzgründer erhalten bei uns auch konkrete Hilfe bei allen Fragen zur Finanzierung und Förderung von Gründungen – und natürlich auch beim Stellen von Anträgen und beim Schreiben von Businessplänen“, so der Netzwerkmanager. 

Eine Hilfestellung, die gerne in Anspruch genommen wird. Längst pulsiert das unternehmerische Leben in der Kiem-Pauli-Straße. Und über zu wenig Interesse an „LINK – Das Gründerzentrum Landshut“ kann sich Sebastian Öllerer nicht beschweren. „Wir verzeichnen immer mehr Anfragen. An manchen Tagen steht das Telefon nicht mehr still“, erzählt er. Für ihn ist das ein gutes Zeichen. Denn zwar sind auch einige Interessenten dabei, für die LINK nicht die richtige Adresse ist. Hinter jedem Anruf könnte aber eine Idee stecken, die in nicht allzu ferner Zukunft vielen Menschen Arbeit und Wohlstand bringt. Und angefangen hat diese Erfolgsgeschichte dann nicht zwischen Reifenstapeln und alten Kisten in einer Garage, sondern im LINK e. V. in Niederbayern und mit Starthilfe von Sebastian Öllerer.

Gründungsinteressierte können sich jederzeit an Sebastian Öllerer wenden. Anfragen an oellerer@link-landshut.de oder  0163 6372989.

Mehr Informationen gibt es auch auf https://link-landshut.de

Blick in einen der Workspaces für die Gründer. alle Fotos: Landratsamt Landshut
Ein Besprechungsraum für größere Meetings.
Eine angenehme Atmosphäre beflügelt die Kreativität. Da darf auch ein Kicker nicht fehlen für die Pausen zwischendurch.
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Kategorisiert in Arbeiten

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