Bei der Geburt in guten Händen

Die Geburt eines Kindes ist wohl der glücklichste Moment im Leben. Maßgeblich an diesem Glück beteiligt sind im Landkreis Landshut die Geburtshilfe-Stationen des Krankenhauses Landshut-Achdorf und des Krankenhauses Vilsbiburg. Im Jahre 2022 wurden in Vilsbiburg mehr als 460 Geburten verzeichnet. Am Krankenhaus Landshut-Achdorf erblicken jährlich sogar mehr als 2.000 Babys das Licht der Welt! Der Landkreis Landshut gehört ohnehin zu den geburtenstärksten Regionen in Bayern.

In Achdorf und Vilsbiburg kommen die neuen Landkreisbürger zur Welt!

„Die Geburtshilfe war schon immer Teil der beiden früheren Kreiskrankenhäuser in den Städten Landshut und Vilsbiburg. In Landshut-Achdorf seit 1977 und in Vilsbiburg sogar seit 1956“, erzählt Daniela Lohmayer, Pressesprecherin des Landshuter Kommunalunternehmens für medizinische Versorgung im Landkreis Landshut (LAKUMED). Lange bevor beide Häuser im Jahr 2001 unter dem Dach von LAKUMED zusammengeführt wurden, blickten sie damit in Sachen Geburtshilfe auf eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte zurück. Zurecht ist man an beiden Kliniken stolz auf diese lange Erfahrung und die außergewöhnliche Expertise: „Durch die enge Zusammenarbeit von Ärzten, Hebammen und Pflegekräften werden Mutter und Kind in unseren Kliniken in wirklich jeder Situation optimal versorgt“, so Daniela Lohmayer. 

Wert legen beide Häuser auf das ‚Bonding‘, also die Eltern-Kind-Bindung sowie das Stillen gleich nach der Geburt. Hierfür sind speziell geschulte Stillberaterinnen im Einsatz. Kompetente und fachkundige Pflegekräfte stehen zudem den werdenden Eltern mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung im Umgang mit Säuglingen zur Seite. Damit Vater, Mutter und Kind ihr Familienglück gemeinsam erleben und genießen können, gibt es sogar spezielle Familienzimmer. Wichtig ist den Geburtshilfe-Teams in beiden Häusern aber auch, dass Mutter und Kind vor, während und vor allem nach der Geburt rundum gut versorgt wissen – und sich in fachkundigen Händen sicher fühlen. Beide Krankenhäuser sind deshalb für alle Eventualitäten rund um die Geburt bestens gerüstet.

Eines der wichtigsten Perinatalzentren Bayerns

Am Krankenhaus Landshut-Achdorf befindet sich das Perinatalzentrum Niederbayern, das vom Kinderkrankenhaus St. Marien und LAKUMED gemeinsam betrieben wird. Es gehört zu den wichtigsten Perinatalzentren Bayerns und ist ein Zentrum der höchsten Stufe – ein sogenanntes Level-1-Perinatalzentrum. Hier sind spezialisierte Kinder- und Frauenärzte sowie ein Neugeborenen-Notarzt rund um die Uhr vor Ort, um auch sehr kleinen Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht von unter 1.250 Gramm jederzeit die bestmögliche medizinische Versorgung und Betreuung zukommen zu lassen. Besonders Frauen mit Risikoschwangerschaften sind in einem Level-1-Zentrum gut versorgt. Falls erforderlich, befindet sich am Krankenhaus Landshut-Achdorf eine Neugeborenen-Intensivstation direkt neben dem Kreißsaal. Als Teil des Perinatalzentrums Level-1 können dort auch extrem Frühgeborene optimal versorgt werden“, so die LAKUMED-Sprecherin. 

Sieht ein bisschen so aus wie eine Wellness-Oase, ist aber ein Kreißsaal. Foto: Lakumed

1:1-Betreuung in VIB durch die Hebamme

Die Frauenklinik am Krankenhaus Vilsbiburg wiederum verfolgt das Ziel, eine hebammengeleitete Geburtshilfe einzuführen. Die intensive Betreuung der Frauen durch die Hebammen steht dabei im Mittelpunkt und beginnt bereits bei der Geburtsvorstellung beginnt. Während der Geburt ist in 95 Prozent der Fälle eine 1:1-Betreuung durch die diensthabende Hebamme möglich. Das heißt, dass sich die Hebamme in der Regel nicht um mehrere Frauen gleichzeitig kümmert, sondern der Gebärenden die volle Aufmerksamkeit widmen kann. Die Geburtshilfe Vilsbiburg ermöglicht damit eine Geburt in ruhiger, familiärer Atmosphäre. Gleichzeitig stehen dank einer Kooperation mit dem Kinderkrankenhaus St. Marien Landshut auch hier Kinderärzte für Notfälle zur Verfügung.

Und auch das bieten beide Geburtshilfen an: An beiden Krankenhäusern kann die erste ärztliche Grunduntersuchung des Kindes, die sogenannte „U2“, sowie weitere Untersuchungen wie eine Sonographie der Hüfte, ein Hörtest, ein Pulsoxymetrie-Screening und ein Guthrie-Test durchgeführt werden, bevor die Eltern die Klinik gemeinsam mit dem Baby verlassen.

Ein Heiratsantrag und ein Kuss

Trotz der Vielzahl an Geburten und der großen Erfahrung: Für die Geburtshilfe-Teams an beiden Kliniken ist jede Geburt ein Highlight im Arbeitsalltag. „Besonders freuen wir uns natürlich über unsere Jubiläumsbabys! Weihnachts- und Neujahrsbabys sind zudem in jedem Jahr ein besonderes Ereignis“, freut sich Daniela Lohmayer. Und doch gibt es ganz besondere Geschichten, die selbst die erfahrenen LAKUMED-Geburtshelfer so schnell nicht vergessen werden – und die alles andere als alltäglich sind.

Zum Beispiel die mit der besonderen Überraschung für die Hebamme. Als diese kurz nach der Geburt im Achdorfer Kreißsaal verkündete, dass der erwartete vierte Bub der Familie doch endlich das lang ersehnte Mäderl ist, sprang der überraschte Vater überglücklich auf – und küsste vor lauter Freude und Überraschung die Geburtshelferin statt die Kinds-Mutter. 

Herzerwärmend auch die Geschichte, die sich vor kurzem in Vilsbiburg zugetragen hat. Dort gab es auf der Geburtshilfe-Station gleich doppelten Grund zu Freude: Die frisch gebackene Mutter erhielt einen Tag, nachdem ihr Sohn zur Welt gekommen war, am Klinik-Bett einen Heiratsantrag von ihrem Partner – den sie mit ihrem Kind im Arm und mit Tränen in den Augen annahm.

Und noch etwas: Ein Kreißsaal hat seinen Namen übrigens nicht von seiner runden Form. Der Name stammt vom Verb „kreißen“. Im Mitteldeutschen bedeutet das so ungefähr so viel wie kreischen … zum Beispiel vor Glück!

Mehr Informationen zu den Geburtshilfe Stationen an den LKAUMED-Kliniken gibt es hier:

Vilsbiburg

Achdorf

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Kategorisiert in Familie

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