Landkreis Landshut. Die Abschlussprüfung ist geschafft, das Zeugnis bei der Abschlussfeier ist überreicht – auf einmal ist sie vorbei, die Schulzeit. Doch wie geht es jetzt eigentlich weiter? Vielleicht mit einem Chat mit dem zukünftigen Ausbildungsbetrieb auf der Online-Plattform „meinezukunft-landshut.de“. Sie unterstützt junge Menschen nicht nur dabei, ihren Weg in die berufliche Zukunft zu finden – sie bringt Arbeitgeber in der Region mit den Fachkräften von Morgen zusammen.
Online-Plattform bringt Schulabgänger und Unternehmen zusammen
Eine Beamtenlaufbahn, eine Karriere als IT-Fachmann, eine solide Ausbildung in einem handwerklichen Beruf – die Chancen und Möglichkeiten zur Berufswahl in der Region sind riesig. Sie alle zu kennen: unmöglich! Genau hier setzt die neue Online-Plattform „meinezukunft-landshut.de“ an. Sie gibt Schulabgängern Hilfe und Orientierung bei der Berufswahl, hilft bei der Suche nach einem passenden Ausbildungs- oder Praktikumsplatz und bietet Arbeitgebern die Möglichkeit, offene Ausbildungsstellen zu platzieren und auf sich aufmerksam zu machen.
Die Seite funktioniert dabei wie ein typisches Soziales Medium – allerdings eines, bei dem sich alles um die Berufsorientierung dreht. „Unser Ziel war es, ein Netzwerk zu schaffen, um Ausbildungsbetriebe und potenzielle Bewerber schnell, unkompliziert und unbürokratisch zusammenzubringen“, sagt Ludwig Götz von der Wirtschaftsförderung des Landkreises. Zusammen mit seinem Kollegen der Stadtverwaltung Landshut, Michael Luger, hatte er die Ideen und Vorschläge geliefert, aus denen das junge Start-Up „Oabat“ aus Passau das Azubi-Portal „meinezukunft-landshut.de“ aufgebaut hat.
Die Seite ist übersichtlich strukturiert, intuitiv zu bedienen und für mobile Endgeräte optimiert. Gerade junge Menschen, die mit Instagram, Tiktok und Facebook aufgewachsen, fast ausschließlich mit Smartphone oder Tablet im Internet unterwegs und im Umgang mit Sozialen Medien vertraut sind, finden sich hier deshalb schnell zurecht. Unter einem Suchfeld, das bei der gezielten Recherche nach bestimmten Arbeitgebern hilft, eröffnet sich den Besuchern der Seite sofort die komplette bunte Berufswelt der Region. Hier posten die Arbeitgeber ihre offenen Ausbildungsstellen und Praktikumsplätze, werben um Auszubildene und präsentieren sich mit einer Art digitalen Visitenkarte.
Für mehr Informationen zu einem Angebot, etwa über die Firma selbst oder wo genau sich der Ausbildungs- oder Praktikumsplatz befindet, genügt ein weiterer Mausklick oder Finger-Tipp. Außerdem gibt es Hinweise auf Veranstaltungen wie Berufsbildungsmessen – und eine weitere wichtige Funktion neben all den vielen Informationen: Die Seite bietet auch einen Chat, mit dem Bewerber und Anbieter über den kurzen Draht schnell und unkompliziert in Kontakt treten können. Vor allem die formlose und schnelle Kontaktaufnahme macht den Reiz dieser Plattform aus. So wissen beide Seiten schnell, ob sie zueinander passen.
„Wir wollen meinezukunft-landshut.de zu dem Medium für Berufsorientierung in der Region entwickeln und ein Netzwerk entstehen lassen, das für alle einen Gewinn bringt“, sagt Harald Fellner. Er ist der Bildungskoordinator des Landkreises Landshut und will die neue Onlineplattform als einen zusätzlichen Baustein zur Berufsorientierung verstanden wissen: „Ich bin zuversichtlich, dass die neue Seite die vielfältigen Ausbildungsmessen in der Region auch in den kommenden Jahren unterstützen wird.“
Übrigens: Bereits zum Start haben sich 118 Ausbildungsbetriebe aus Stadt und Landkreis mit insgesamt 167 Ausbildungs- und 107 Praktikumsplätzen beteiligt, Tendenz steigend.
Betriebe, die Teil der Plattform werden wollen, können sich direkt an Harald Fellner unter der E-Mail-Adresse berufsorientierung@landkreis-landshut.de wenden.