„KoKi“ unterstützt Eltern

Landkreis Landshut.  Es sind nicht nur Fragen zur Gesundheit und zur Entwicklung ihrer Babys oder Kleinkinder, die viele Eltern umtreiben. Auch die Organisation des Alltags, Probleme beim Einschlafen oder das Zusammenleben mit Geschwisterkindern, wenn weiterer Nachwuchs da ist – diese Punkte belasten viele junge Eltern. „Hier beraten und unterstützen wir als Koordinierende Kinderschutzstelle“, erklärt Stephanie Schurz. Sie ist eines der drei Gesichter der „KoKi“. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen Martina Schemmerer und Alicia Dietrich kümmert sie sich um diesen anspruchsvollen und sensiblen Bereich der frühen Hilfen im Landkreis Landshut und berät (werdende) Eltern zu Förderung, Unterstützung und Erziehung von Kindern bis zu drei Jahren.

Koordinierende Kinderschutzstelle hilft jungen Familien mit Rat und Tat

Zu diesem Angebot gehört auch die Baby- und Kindersprechstunde, die außerhalb der Ferien jede Woche angeboten wird – in Rottenburg, Furth und Vilsbiburg. Die Sprechstunden sind kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Astrid Satzl ist für die Eltern in Furth Ansprechpartnerin, Klara Ulrich in Rottenburg. Kinderkrankenschwester Nicole Ruhland berät jeden Dienstagvormittag während des Offenen Treffs im Familienzentrum Vilsbiburg junge Eltern bei Fragen rund um ihr Baby oder Kleinkind, bei Bedarf können sie auch gewogen oder gemessen werden. Das Angebot des Offenen Treffs im Familienzentrum ist ein optionales Angebot. Es ist verbunden mit einem Frühstück in entspannter Atmosphäre. Während die Kinder miteinader spielen und toben tauschen sich die Mütter untereinander aus und knüpfen neue Kontakte. So manche Freundschaft hat im Familienzentrum Vilsbiburg ihren Anfang genommen.

Neben den persönlichen Sprechstunden hat sich während der Corona-Pandemie auch das telefonische Angebot gut etabliert, sodass es auch in Zukunft weitergeführt werden soll.

Bei den Kindersprechstunden ist es wichtig, nah an den Familien zu sein und sie mit fachlichem Hintergrund zu unterstützen. Denn oftmals hilft der Blick von außen, um ein Problem einschätzen zu können. Je nach der Entwicklungsphase eines Kindes kann es emotionale Wachstumsschübe haben, die mit einem entsprechend fachlichen Hintergrund zu erklären sind.

„Diese Kombination mit einem Treffpunkt und allgemeinem Angebot war uns wichtig. Die Hemmschwelle, wenn Eltern Hilfe benötigen, sollte nicht zu groß sein“, erklären die Sozialpädagoginnen. Oftmals reiche es einfach, wenn die Mütter sich ihre Sorgen und Probleme von der Seele reden können und sie hören, dass sie mit so manchen Schwierigkeiten nicht alleine sind. Im Bedarfsfall können zielgerichtete Hilfen vermittelt werden.

Das Trio von der koordinierenden Kinderschutzstelle „Koki“
Das Trio von der koordinierenden Kinderschutzstelle „Koki“. Martina Schemmerer, Stephanie Schurz, Alicia Dietrich (von links).

Das ist auch eine Aufgabe der KoKi – die Koordinierung. Denn mittlerweile haben sich viele Angebote und Initiativen für den Kleinkinderbereich entwickelt, sie sind nur noch nicht flächendeckend bekannt. Aus diesem Grund haben die Mitarbeiterinnen der KoKi einen Runden Tisch „Frühe Hilfen“ auf die Beine gestellt, um die bestehenden Hilfen besser zu vernetzen und so für die Familien das beste Angebot für die individuelle Situation empfehlen und weitervermitteln zu können. Denn für die Sozialpädagoginnen ist klar: Je früher die jungen Eltern bei Problemen Hilfe in Anspruch nehmen, desto eher kann geholfen werden – für ein harmonisches Familienleben mit allem Glück, was Kinder bereiten können.

Die Standorte und Termine für die Baby- und Kleinkindersprechstunden finden Sie unter www.koki-landshut.de.

Die Ansprechpartnerinnen der KoKi am Landratsamt II in Altdorf:

E-Mail: koki@landkreis-landshut.de

Martina Schemmerer

Tel.: 0871/408 – 4972

Stephanie Schurz

Tel.: 0871/408 – 4971

Alicia Dietrich

Tel.: 0871/408 – 4970

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Kategorisiert in Familie

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